Deutschland diskutiert die dramatischen Folgen der Klimaveränderung, die Kosten für die Treibhaus-Emissionen, eine Verkehrswende, die Verlagerung der Gütertransporte von der Straße auf die Schiene. Städte und Gemeinden machen durch eigene Maßnahmen mobil gegen ein „Weiter so“, und fordern von Bundes- und Landespolitik konkrete Schritte um Emissionen wie CO², Stickoxide und Feinstaub zu verringern.

Das Gegenteil einer Emissionsreduktion ist die Ansiedlung eines Logistikzentrums mit tonnenschweren Lkw-Verkehren. Wollen wir das wirklich? Der neue Gemeinderat hat jetzt die Chance, dies auf den Prüfstand zu stellen. Wer A gesagt hat, muss nicht B sagen, wenn neue Erkenntnisse offen liegen.

Einen beachtenswerten Beschluss hat der Gemeinderat der Stadt Bühl gefasst:

- der GR erkennt die bisher getroffenen Maßnahmen auf städtischer Ebene als nicht ausreichend an, um dem Klimawandel und dessen Folgen zu begegnen

- der GR fordert den Bund und das Land Baden-Württemberg auf, alle erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit das Pariser Klimaabkommen vom Dez. 2015 eingehalten werden kann

Verbunden mit dem Beschluss des Gemeinderats wurde eine Resolution verabschiedet: „Der Mensch hat bereits einen Klimawandel mit irreversiblen Folgen verursacht, welche weltweit zu spüren sind.“ Um eine globale Erwärmung zu verhindern, sei es unerlässlich, die Treibhausgasemissionen schnellstmöglich zu reduzieren. Bereits 1,5 Grad Erderwärmung führten dazu, dass der steigende Meeresspiegel riesige Küstengebiete unbewohnbar macht. Die Weltbank schätzt, in den kommenden 30 Jahren wird die Zahl der Klimaflüchtlinge auf über 140 Mio. Menschen ansteigen.

Das Wort Klimawandel verschleire die Fakten, weil es suggeriere, die Erde habe sich doch schon immer gewandelt. Die Wissenschaft habe längst auf den Begriff Klimazerrüttung umgeschwenkt. Auch am Mittleren Oberrhein sei der Klimawandel bereits zu spüren, heißt es in der Resolution.

 


Autor: Bürgerinitiative für ein Lebenswertes Philippsburg
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