Mit Neugier, Gespanntheit, aber auch mit der notwendigen Ausdauer haben wir uns den Fraktionsreden zur Beschlussfassung des Haushalts 2021 gewidmet. So wie zu Sylvester das unvermeidliche „Dinner for One“, so findet sich auch das Thema Verkehr mit regelmäßiger Wiederkehr in den Haushaltsreden:

Sei es der unbefriedigende Lärmaktionsplan, Tempo-30-Zonen – die teilweise nicht genehmigt werden, neuerdings die Anarchie des Parkens in Problemstraßen, wildparkende Lkws, den Hinweis, dass es besser wäre Verkehrslärm zu vermeiden – anstatt auf Ausgleichsmaßnahmen wegen zunehmendem Lkw-Verkehr zu hoffen, natürlich soll auch der ÖPNV zur Entlastung des Straßenverkehrs beitragen, bis hin zu einem Fahrradwegekonzept.

Vielleicht ist es nicht jeder Gemeinderatsfraktion aufgefallen, es betrifft meist nachträgliche Reaktionen, auf vorhandene oder sich ergebende Situationen. Als engagierte und heimatverbundene Bürger*innen fragen wir uns, wäre es da nicht cleverer und effektiver, künftig vermehrt vorausschauende Planungen auf den Weg zu bringen, als hinterher das in den Brunnen gefallene Kind
heraus zu ziehen!

Doch wie sieht die kommunalpolitische Lebenswelt in Philippsburg aus? Trotz der Bekenntnisse in den Haushaltsreden, sollen durch ein flächenvernichtendes ortsnahes Logistikzentrum, zusätzliche Belastungen durch Lärm- und Abgase ergeben hingenommen werden. Aber hier geht es um mehr! Bodenfläche ist keine beliebige Ware, weil sie weder vermehrbar noch zu ersetzen ist. Das zentrale Gebot heißt: Sorgsame und effiziente Nutzung. Unser Wohlstand wird nicht vom Onlinehändler Amazon gesichert, der von Pandemie profitiert. Sondern von Hightech Betrieben, die bei der Vernetzung zur Industrie 4.0 vorangehen. Corona beschleunigt die Digitalisierung, von der Künstlichen Intelligenz über Energie bis zur Medizin. Für eine solche Zukunftsstrategie werben wir, z.B. auf dem ehemaligen Kasernengelänge. Das wäre ein Big Point!

Nebenbei: Wir verteufeln keine Branche, was uns schrulliger Weise hier und da unterstellt wird. Auch, wenn auf deutschen Autobahnen weit mehr Trucks mit ausländischen Kennzeichen unterwegs sind, als inländische.


Autor: BI
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